Auch wenn sich die Tabellensituation nicht verbessert hat, war für alle im Umfeld des SVW zu spüren, dass sich mit Andi Neuwirth als Cheftrainer vieles im Verein zum Positiven entwickelt hat. Bemerkenswert ist etwa, dass sich das Team trotz der vielen Rückschläge nach wie vor nie aufgibt und wieder (auch für die Fans wahrnehmbar) ein positiver Spirit in der Mannschaft herrscht.
Um die Planungen für die kommende Saison zu erleichtern, hat Andi Neuwirth nunmehr dem Verein mitgeteilt, dass für ihn eine weitere Zusammenarbeit über den Sommer hinaus leider nicht möglich sein wird. „Mein Engagement im Profi-Nachwuchsfußball ist zeitlich mit den Aufgaben eines Cheftrainers in der Landesliga langfristig nicht vereinbar. Natürlich bleibt aber der SVW trotzdem mein
Herzensverein. Außerdem möchte ich das Team noch bis zum Saisonende bestmöglich betreuen, und wir wollen auch noch so viele Punkte wie möglich machen,“ meint Andreas Neuwirth.

Auf der Suche nach einem Nachfolger wurde der SVW bereits fündig. Patrick Wunsch (34) wird ab Sommer das SVW-Männerteam als Cheftrainer betreuen und den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Kompetent, Regional, Bodenständig – diese Attribute erfüllt der neue SVW-Trainer bestens, kann er
doch trotz seiner jungen Jahre bereits auf einige Trainerstationen zurückblicken (Schrems 1. LL, Weitra 1. Klasse und zuletzt Heidenreichstein Gebietsliga). Und was viele nicht wissen: Patrick Wunsch hat auch eine SVW-Vergangenheit, er war als Teenager (nämlich von 2003 bis 2007) Spieler des SVW.

„Wir sind Andi Neuwirth unendlich dankbar dafür, dass er den SVW in einer extrem schwierigen Phase stabilisieren konnte, selbst wenn es am Ende des Tages nicht für den Klassenerhalt reichen sollte. Mit Patrick Wunsch hatten wir in den letzten Jahren immer wieder Kontakt, er kommt aus der Region und hat neben dem erforderlichen Know-How (UEFA-B-Lizenz) auch eine unbändige Leidenschaft für den Fußball. Wir freuen uns daher darauf, mit ihm als Chef-Trainer die kommenden Aufgaben angehen zu
können“, so Obmann Andreas Hanisch.